Rübig: "Handel mit China ausbauen - aber fair"
Regelbasierter, fairer Handel basiert auf Prinzip der Gegenseitigkeit. Chancen nutzen, um Exportmärkte auszubauen.
Brüssel, 3. April 2019 (ÖVP-PD) "China ist ein großer und wichtiger Partner für die Europäische Union. Als EU treten wir für einen regelbasierten und fairen Handel auf. Daher müssen wir auch gegenüber China auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit bestehen: China kann in Europa investieren, wenn es im Gegenzug europäischen Firmen dasselbe im vollen Umfang erlaubt", sagt der ÖVP-Europaabgeordnete und EU-Handelspolitiker Paul Rübig zur heutigen Plenardebatte über die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China.
"Rechtssicherheit und der Schutz von Eigentumsrechten sind das notwendige Fundament für stabile Handelsbeziehungen, die für beide Seiten von Vorteil sind", sagt Rübig. "Wenn unsere Handelspartner diese Bedingungen erfüllen, dann kann man auf Augenhöhe Handel treiben und die wirtschaftliche Kooperation ausweiten. Für kritische Infrastruktur in Europa haben wir erst dieses Jahr im Europaparlament ein Überwachungssystem für ausländische Direktinvestitionen (FDI/Foreign Direct Investments) beschlossen."
"Keinen Zweifel gibt es daran, dass wir gerade angesichts neuer protektionistischer Tendenzen in den USA und sonstwo unsere Chancen nutzen müssen, um unsere Exportmärkte zu erweitern. Das nützt insbesondere unseren Klein- und Mittelbetrieben. Dem Konsumenten bringt mehr fairer Handel gleich zweierlei Vorteile: Mehr Exporte erhöhen das Einkommen der Menschen in Europa, mehr Importe senken die Preise", schließt Rübig.
Schon heute ist China für die EU der zweitgrößte Handelspartner nach den USA. Jeden Tag werden Waren im Wert von einer Milliarde Euro ausgetauscht. Die EU verhandelt derzeit mit China über ein Investitionsschutzabkommen, dass für beide Seiten neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen und den Markt in China stärker öffnen soll.
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